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DER FREIZEITFÜHRER FÜR DEN KLOSTERBEZIRK ALTZELLA

Halsbrücke

Die Gemeinde Halsbrücke liegt im Südosten des Klosterbezirks Altzella und grenzt nordöstlich an Freiberg. Die Ursprünge der Besiedlung gehen auf das Jahr 1349 zurück, als es erstmals im Lehnbuch von Markgraf Friedrich III. von Meißen erwähnt wurde. Das Vorwerk und spätere Kanzleilehngut „Zu dem Halse“ lag am südlichen, halsförmigen Rücken einer großen Muldenschlinge. Als Gut „Hals“ gehörte es ursprünglich dem Kloster Altzella, später ab dem 16. Jahrhundert der Stadt Freiberg. Bereits ab dem 15. Jahrhundert wurde in die Ortsbezeichnungen das Wort „Brücke“ in Anlehnung an die ehemalige Muldenbrücke oberhalb der heutigen Straßenbrücke einbezogen.

Halsbrücke ist bekannt durch seine über 400-jährige Geschichte des Bergbaus und der Erzverhüttung sowie der Bunt- und Edelmetallurgie. Die ehemals höchste Ziegelesse der Welt, die „Hohe Esse“ mit einer Höhe von 140 Metern, ist weithin in der Landschaft sichtbar. Weltweit agierende Folgeunternehmen sind traditionell in dem Industriezweig noch tätig. Bedeutend für den Gesamtbergbau der Region ist die untertägig vorhandene Anlage des Rothschönberger Stollens als Hauptentwässerung des Freiberger Bergbaureviers, welcher mit einer Gesamtlänge von 13,6 km in Teilen Halsbrücke und Krummenhennersdorf unterquert. Zeugnis geben zahlreiche Lichtlöcher und Bergbauresthalden mit teilweise restaurierten Schachtgebäuden (Welterbe). Andere Ortsteile sind landwirtschaftlich geprägt. Der Ortsteil Hetzdorf ist bekannt als ehemaliger Erholungsort und Natur- und Wanderfreunden auch überregional ein Begriff. Reizvoll am Westrand des Tharandter Waldes gelegen wird er unter anderem durch die Rehabilitationsklinik und das Erlebnisbad geprägt.

Das Projekt wird gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung nach der Richtlinie FR-Regio, welches mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert wird.