Ich bin damit einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten von Google zum Zweck der Darstellung von Kartenkacheln, der Geokodierung von Adressen sowie der Berechnung und Anzeige von Wegbeschreibungen verarbeitet werden. Die Bedingungen von Google finden Sie unter https://developers.google.com/maps/terms. Bitte beachten Sie auch die Datenschutzerklärung von Google (https://developers.google.com/maps/terms und https://policies.google.com/privacy?hl=en-GB&gl=uk). Wir senden dem API-Anbieter keine personenbezogenen Daten oder Informationen, die Ihr Gerät eindeutig identifizieren könnten.
1 | Wasserturm Siebenlehn |
Im Westen von Siebenlehn ragt der Wasserturm 42 Meter in die Höhe und stellt mehr als nur ein architektonisches Juwel und einen Orientierungspunkt für Reisende dar. Vielmehr ist er auch ein Symbol für das Zeitalter der Moderne. 1912 von der Firma Max Schwenke aus Dresden-Neustadt erbaut, spielte er eine Schlüsselrolle in der Wasserversorgung der Stadt Siebenlehn. Als Herzstück des Systems sicherte er die Lebensqualität der Einwohner. Der Bau der Fernwasserleitung der Talsperre Lichtenberg-Nossen machte die lokale Wassernutzung jedoch überflüssig und führte 1993 zur Stilllegung des Turms. Heute setzt sich ein Förderverein für die Erhaltung des Wahrzeichens ein und bietet Besichtigungen an.
2 | Alte Schule Seifersdorf |
4 | Transformatorenhaus mit Ausstelltung |
6 | Kirche Siebenlehn |
» Routenplaner
» www.meine-kirchgemeinde.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
7 | Kirche Obergruna |
8 | Kirche Großschirma |
9 | Kirche Reichenbach |
10 | Amalie-Dietrich-Gedenkstätte |
Die am 26. Mai 1821 in Siebenlehn geborene Amalie Nelle, später Amalie Dietrich, war eine bemerkenswerte Frau, die als bedeutende deutsche Australien- und Naturforscherin, Botanikerin und Pflanzenjägerin in die Geschichte einging. Bereits in ihren jungen Jahren zeigte sie Interesse an der Natur und ihren Lebewesen. Ihre Faszination führte sie am 15. Mai 1863 schließlich nach Australien, wo sie bis 1872 lebte und zahlreiche Expeditionen unternahm. Dort erforschte sie die einzigartige Flora und Fauna des australischen Kontinents und trug dabei die größte Sammlung an botanischem und zoologischem Material zusammen, die je von einer Einzelperson erstellt wurde. Ihre Entdeckungen wurden in der Fachwelt sehr geschätzt und trugen maßgeblich zum Verständnis der australischen Biodiversität bei.
Heute besitzt fast jedes Natur- und Völkerkundemuseum Europas von ihr gesammelte Stücke. In Erinnerung an Amalie Dietrich befindet sich im Rathaus ihres Heimatsortes Siebenlehn eine kleine Ausstellung, die durch den Schulförderverein Siebenlehn mit Unterstützung des Museums für Völkerkunde zu Leipzig zusammengestellt wurde. Neben präparierten Vögeln und Kriechtieren, Herbarien und ethnografischen Gegenständen ist auch der außergewöhnliche Lebensweg von Amalie Dietrich auf verschiedenen Tafeln dargestellt. Die Ausstellung wird durch Projektarbeiten von Schülern der Grundschule Siebenlehn, die das Leben und Wirken der Amalie Dietrich thematisch aufgreifen, bereichert. Regulär kann die Gedenkstätte jeden Sonntag von 14 bis 16 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung besucht werden. Fachkundige Führungen sind auf Anfrage ebenfalls möglich.
11 | Heimatstube Obergruna |
Die Heimatstube Obergruna ist eine kleine, ländliche Ausstellung, die der Lebensweise unserer Vorfahren nachspüren soll. Sie befindet sich seit 1995 im Scheunengebäude des ehemaligen Pfarrgutes. Besucher können hier Gegenstände des Haushaltes und der Landwirtschaft aus vergangenen Tagen besichtigen. Geöffnet hat die Heimatstube von Mai bis September an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 16 Uhr. Regelmäßig werden auch Schauvorführungen, wie das Flegeldreschen, das Besenbinden und das Buttern, angeboten. Gruppenführungen sind auf Anfrage beim Pfarramt Siebenlehn möglich.
13 | Erzkanal - Kahnhebehaus Großvoigtsberg |
» Routenplaner
» de.wikipedia.org/..
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
» www.outdooractive.com/..
14 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Verwaltungsgebäude |
15 | camera obscura |
Die camera obscura (lateinisch für „dunkle Kammer“) ist eine faszinierende optische Vorrichtung, die schon seit Jahrhunderten die Neugier der Menschen weckt. Durch ein kleines Loch fallen Lichtstrahlen von außen in einen dunklen Raum und erzeugen auf der gegenüberliegenden weißen Fläche ein seitenverkehrtes, auf dem Kopf stehendes Abbild. Das Prinzip wurde zur Sonnenbeobachtung und seit der Renaissance als transportable Zeichenhilfe für proportional genaue Darstellungen genutzt. Dabei kamen Linsen und Spiegel zum Einsatz. So auch in den begehbaren dunklen Kammern, die ab dem 19. Jahrhundert entstanden. Über einen dreh- und klappbaren Spiegel wird die bewegte Umgebung durch eine Linse auf einen weißen, höhenverstellbaren Tisch projiziert. Auf dem Rahmenberg in Hainichen öffnete 1883 eine solche Einrichtung, die damit die zweitälteste in Deutschland ist. Besucher können den 1985 neu errichteten, 11 m hohen Turm von April bis Oktober besuchen. Vor Ort gibt es auch einen Optik- Parcours und eine Spiegelwiese zu entdecken.
16 | Gellert-Denkmal |
18 | Freilichtbühne im Stadtpark |
20 | Wegweisersäule Hainichen |
21 | Wegweisersäule Hainichen |
23 | Trinitatiskirche Hainichen |
» Routenplaner
» kirchgemeinde-hc-bo-la.de/..
» www.hainichen.de/..
24 | Dorfkirche Bockendorf |
» Routenplaner
» kirchgemeinde-hc-bo-la.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
25 | Katholische Kirche St. Konrad |
» Routenplaner
» www.katholische-kirche-freiberg.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
28 | Gellert-Museum |
Im Hainicher Stadtpark befindet sich das Gellert- Museum, das in seiner Dauerausstellung das Leben und Werk von Christian Fürchtegott Gellert (1715 – 1769) sowie die Entwicklung der Fabel seit der Antike thematisiert. Im Fokus stehen die Fabelwelt und die sächsische Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts, exemplarisch durch die Gellert- Brüder Christian Fürchtegott, Christlieb Ehregott und Friedrich Lebrecht. Besucher können sich mit Zitaten, Rezitationen alter Sprachrhythmen, Büchern, Vertonungen und historisch-wissenschaftlichen Zusammenhängen auseinandersetzen. Die Ausstellung präsentiert Exponate, Fabeln in Bildern und bietet auch zahlreiche pädagogische Angebote für Kinder.
Christian Fürchtegott Gellert (1715 – 1769), deutscher Dichter, Schriftsteller und Pädagoge des 18. Jahrhunderts, zeigte in Hainichen früh außergewöhnliches literarisches Talent. Sein Studium in Theologie und Philosophie in Leipzig führte zur späteren Professur für Philosophie.
Gellert war bekannt für klare, verständliche und moralische Fabeln, Gedichte sowie Erzählungen, geprägt von einem humanistischen Weltbild mit Toleranz, Mitgefühl und Nächstenliebe. Er setzte sich für Vernunft ein, bekämpfte Aberglauben und kritisierte gesellschaftliche Strukturen seiner Zeit. Das Gellert-Museum hat sonntags bis donnerstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Einmal im Stadtpark angekommen, kann die Zeit gleich noch für einen Spaziergang genutzt werden.
74 | Hof Konrade |
29 | Alte Muldenbrücke |
Wanderer und Radfahrer finden im Halsbrücker Ortsteil Conradsdorf die Alte Muldenbrücke. Die historische Steinbrücke wurde 1501 erbaut und ersetzte den hölzernen Steg der ältesten Dresdner Landstraße. Heute führt der Mulderadweg direkt an der Brücke vorbei und bietet so bei einem Zwischenstopp die Möglichkeit für ein paar tolle Schnappschüsse. Wer gerne eine längere Pause einlegen möchte: Am anderen Muldeufer gibt es einen überdachten Rastplatz sowie einen Spielplatz für die Kleinen.
30 | Alte Brücke über Bobritzsch |
Zweibogige Natursteinbrücke auf dem Weg von Krummenhennersdorf nach Dittmannsdorf, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Die zweibogige Natursteinbrücke ist ein bedeutendes Kulturdenkmal des Freistaates Sachsen. Auf vorkragenden, massiven Mittelpfeilern ruhend, in den Materialien Sandstein bzw. in den Randbereichen in Bruchstein ausgeführt, stellt es ein wichtiges ingenieurtechnisches Denkmal des Brücken- bzw. Straßenbaus der Zeit um 1800 dar (Datierung des Schlusssteines 1806). Die gestalterische Ausformung der Brücke unter Verwendung großer Sandsteinquader ist in dieser Gegend, welche überwiegend durch Brücken im heimischen Material des Bruchsteins gekennzeichnet ist, als außergewöhnlich zu bezeichnen. Die historischen Brücken der Region sind eines der wichtigsten Merkmale des landschaftlich reizvollen Kulturraums, welcher besonders durch Tal- und Flusslandschaften geprägt ist. Sie dienen der geschichtlichen Überlieferung historischer Fernhandelswege zwischen den Ortschaften und sind heute unverzichtbare Bestandteile der Ortsbilder. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus der regional- und verkehrshistorischen Bedeutung.
31 | Schafbrücke |
Nördlich von Falkenberg ist mit der Schafbrücke eine der ältesten Brücken des Freiberger Bergbaugebietes zu finden. Ihren Namen verdankt die Brücke den Schafherden der umliegenden Rittergüter, die diese Brücke zur Überquerung des Flüsschens Bobritzsch nutzten
Nördlich von Falkenberg erstreckt sich die Schafbrücke über die Bobritzsch, eine der ältesten Steinbogenbrücken im Freiberger Bergbaugebiet. Namensgebend waren die Schafherden der umliegenden Güter, die einst diese Brücke nutzten, um das Flüsschen zu überqueren. Damit verbindet die Schafbrücke nicht nur zwei Flussufer, sondern auch die Ortsgeschichte mit der Gegenwart. Die damals als Bogenbrücke aus Gneis- und Sandstein errichtete Überquerung ist heute ein seh- und schützenswertes baugeschichtliches Denkmal, das bei einer kleinen Rast inmitten der Natur bewundert werden kann.
32 | Salzbrücke |
Nach einer Wanderung etwa 3 km weiter flussabwärts ist die Salzbrücke zu entdecken. Sie erhielt ihren Namen von der Salzstraße, auf der im Mittelalter das kostbare Salz aus der Region Halle bis nach Böhmen transportiert wurde. Heute ist sie ein beliebtes Wanderziel und ein Ort, um die Ruhe und Beschaulichkeit der Natur zu genießen.
Die Salzbrücke, benannt nach der Salzstraße, die im Mittelalter über sie hinwegführte und kostbares Salz von Halle nach Böhmen transportierte, ist heute mehr als eine historische Überquerung. Die Brücke verbindet die zwei Halsbrücker Ortsteile Krummenhennersdorf und Oberschaar miteinander. Inmitten des Waldgebietes entlang der Bobritzsch gelegen, stellt sie ein beliebtes Wanderziel dar, an dem sich die Stille und Schönheit der Natur genießen lässt. An den Ufern des Flüsschens Bobritzsch laden Bänke zum Verweilen ein.
33 | Forstmühle |
» Routenplaner
» www.ins-erzgebirge.de/..
» www.halsbruecke.de/..
34 | Wünschmannmühle |
» Routenplaner
» de.wikipedia.org/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
35 | Rittergut Oberschaar |
» Routenplaner
» sachsens-schloesser.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
» www.alleburgen.de/..
36 | Ehemaliges Wasserstationsgebäude |
Mächtiger Kubus mit zeittypischer Formensprache, Wasserstandsanzeiger über dem Eingang, der enthaltene Wasserhochbehälter versorgte den nahegelegenen Wasserkran mit Kesselspeisewasser für die Dampflokomotiven, Zeugnis des ehemaligen Schmalspurbahnhofs (später Haltestelle) Niederschöna der Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Oberdittmannsdorf.
37 | Fliegerdenkmal 1912 |
» Routenplaner
» www.ins-erzgebirge.de/..
» chemnitz-gestern-heute.de/..
38 | Kirche St. Katharinen |
39 | Sankt Annen-Kirche Niederschöna |
» Routenplaner
» kirchenbezirk-freiberg.de/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
» de.wikipedia.org/..
40 | St. Lorenzkirche Halsbrücke |
41 | Kirche Conradsdorf |
42 | Bergmannskirche St. Anna Tuttendorf |
» Routenplaner
» kirchenbezirk-freiberg.de/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
77 | Freiberger Zinngießerei |
44 | Litfaßsäule |
45 | Pöppelmannbrücke Nossen |
Große Bedeutung für die Ansiedlung in Nossen hatte im Jahr 1717 die Erneuerung der Muldenbrücke durch den Barockarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann. Der berühmte deutsche Baumeister stand in den Diensten von Kurfürst August dem Starken. Als sein berühmtestes Bauwerk gilt der Dresdner Zwinger. Die Nossener Pöppelmannbrücke ist ein Knotenpunkt für regionale und überregionale Wander- und Radwege. Wer zur richtigen Jahreszeit das historische Bauwerk passiert, kann die nistenden Störche auf der Esse nebenan beobachten.
46 | Wegstein Am Kronberg |
47 | Denkmal Ilkendorf |
48 | Völkerschlachtsdenkmal Saulitz |
50 | Dorfkirche Heynitz |
51 | Dorfkirche Raußlitz |
52 | Dorfkirche Wendischbora |
53 | Kirche Rüsseina |
54 | Kirche Ziegenhain |
55 | Stadtkirche St. Bernhard Nossen |
60 | Heimatmuseum Nossen |
61 | Museum für ländliches Brauchtum |
62 | Park auf der Radewitzer Höhe |
67 | Schloss Heynitz |
Das kleine Schloss Heynitz hat seine Ursprünge wohl im 10. Jahrhundert und verschiedene Umund Ausbauten hinter sich. Im Jahr 2004 wurde das Schlossensemble vom Förderverein Schloss Heynitz e.V. und der Familie von Watzdorf erworben. Gemeinsam mit weiteren Akteuren, wie dem Naturschutzbund, entwickelte die Gruppe die Anlage zu einem Ort der Begegnung für Kultur und Naturbewahrung und bietet Besuchern ein vielfältiges Angebot an.
» www.schlossheynitz.de
68 | Schloss Nossen |
Zentrumsnah und dennoch idyllisch gelegen blickt das Schloss Nossen über das Tal der Freiberger Mulde. Im Inneren des Renaissanceschlosses kann in die Geschichte des Schlosses – vom Kurfürstenund Kaminzimmer bis zum Keller und Verlies im Südturm des Westflügels – eingetaucht werden. Die Dauerausstellung „Spurensuche in Sachsen – Die Familie von Schönberg in acht Jahrhunderten“ widmet sich der Geschichte der sächsischen Adelsgeschlechter, dem Hauptthema des Schlosses. Die Geschichte des Schlosses Nossen beginnt 1185, als die Ritter von Nuzzin zu den ersten Besitzern einer äußerlich heute unbekannten Burg auf dem Felssporn ernannt werden. Später übernahmen die Bischöfe von Meißen die Burg, bis sie diese 1436 an das Kloster Altzella verkauften. Nach der Reformation wurde der nun ehemalige Klosterbesitz von Altzella zum Amt Nossen. Kurfürst August ließ die Burg ab 1554 in ein repräsentatives Renaissanceschloss umbauen. Teile des Riesensaals dienen heute noch als Veranstaltungsräume. Die heutige Gestalt des Schlosses entstand ab dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Ab 1630 wurde das Schloss Nossen Sitz des Amtshauptmannes und vorwiegend als Verwaltungsgebäude genutzt. Es beherbergte das Rentamt sowie Justizamt mit Gerichtsamt und Kerkern. Im 19. Jahrhundert verfiel es allmählich und wurde unter anderem als Außenstelle der Waldheimer Strafanstalt, als städtisches Heimatmuseum und auch als Wohnraum genutzt. Seit 1993 gehört es zusammen mit dem Kloster Altzella zu den Staatlichen Schlössern, Burgen und Gärten des Freistaates Sachsen. Heute beherbergt das Schloss Dauer- und Sonderausstellungen, die sich mit der wechselvollen Schloss- und Regionalgeschichte und einem fast vergessenen sächsischen Adelsgeschlecht befassen.
69 | Schloss Pinnewitz |
70 | Schloss Schleinitz |
Gut lässt sich am Schloss Schleinitz die ursprüngliche Wasserburg, zwei durch eine Zwingmauer verbundene Rundtürme, erkennen. Durch Jahrhunderte erfolgten Um- und Ausbau, sodass man heute Merkmale aus fast allen Stilepochen der alten Baukunst erkennen kann. 1994 erfolgte die Gründung des Fördervereins Schloss Schleinitz, der in Zusammenarbeit mit der Gemeinde der Initiator für die Erhaltung und Sanierung des Ensembles ist. Restaurant mit Hotel, vielfältige Angebote wie Volks- und Kinderfeste, Ausstellungen und Vorführungen des alten Handwerkes prägen den heutigen Charakter des Ensembles.
71 | Zollhausbrücke |
Kurz bevor die Bobritzsch in die Mulde fließt, wird sie von einer alten Steinbogenbrücke überspannt. 1732 erbaut, sicherte sie damals den Handelsweg von Freiberg nach Meißen. 250 Jahre später wurde parallel eine moderne Brücke errichtet. Die alte Zollhausbrücke befindet sich nunmehr in einem sanierungwürdigen Zustand und steht unter Denkmalschutz. Den Erhalt dieses Bauwerkes hat sich ein Verein auf seine Fahne geschrieben.
72 | Kirche Neukirchen |
73 | Dorfkirche Hirschfeld |
» Routenplaner
» www.meine-kirchgemeinde.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
74 | Kirche Dittmannsdorf |
75 | Dorfkirche Bieberstein |
» Routenplaner
» meine-kirchgemeinde.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
76 | Kirche Reinsberg |
» Routenplaner
» www.meine-kirchgemeinde.de/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
77 | Schloss Bieberstein |
Westlich von Reinsberg erhebt sich das Schloss Bieberstein, welches, angefangen mit Vorgängerbauten um 1150, auf eine lange Geschichte zurückblickt. Auf einem Felsen oberhalb des malerischen Bobritzsch-Tals gelegen, präsentiert das Schloss heute mit seinem Hauptgebäude eine der frühesten Barockbauten Sachsens. Seine gegenwärtige Gestalt erhielt es nach dem Neuaufbau des oberen Schlosses im Jahr 1666 durch Gotthelf Friedrich von Schönberg sowie nach Ergänzungsbauten seines Sohnes Caspar. Inmitten ländlicher Umgebung bietet Schloss Bieberstein das ganze Jahr über eine zauberhafte Kulisse und schafft eine einzigartige Atmosphäre für Veranstaltungen, wie die beliebten Kammerkonzerte und die traditionellen Sommerherrlichkeiten.
» www.schloss-bieberstein.de
» de.wikipedia.org/..
» malacon.de/..
78 | Altes Schloss Bieberstein |
79 | Schloss Reinsberg |
» Routenplaner
» www.ins-erzgebirge.de/..
» de.wikipedia.org/..
» sachsens-schloesser.de/..
80 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Treibehaus mit Radstubenkaue |
Das auf einer in der Halde versteckten Schachtaufsattlung ruhende Treibehaus hat eine quadratische Grundfläche mit einer Länge von etwa 9 m. Das zweistöckige Gebäude besitzt im Erdgeschoss die originale Hängebank des Schachtes. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich die 1891 eingebaute viermännige Handhaspel. Die Radstubenkaue mit den Abmessungen von 17x10 m überdacht die beiden mächtigen in der Halde eingelassenen Radstuben, deren Sohle unter dem Niveau des Dorfbachs liegt. Zum Schutz der Maschinen wurde über den Radstuben die Kaue mit einer hängenden Dachkonstruktion aufgebaut. Das Satteldach des Treibehauses besitzt einen Glockenturm für das ehemalige Wächterglöckchen des Kunstrades.
» www.viertes-lichtloch.de
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
81 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Radstuben |
Die beiden Radstuben sind ein hervorragendes Beispiel für die Grubenmauerung untertägiger Maschinenräume des 19. Jahrhunderts. Akkurat mit leicht elliptischem Grundriss beherbergten sie das Kunst- und das Kehrrad mit 11,9 m Durchmesser. Der Standort der unmittelbar an die Welle des Kehrrades angeschlossenen Seilkörbe zeigt sich in der Mauerung. Das Treibeseil wurde von Seilkörben zu den im Dachgeschoss befindlichen Seilscheiben und über diese in den Schacht geleitet. Während das Kunstrad ursprünglich eine Breite von 0,8 m hatte, besaß das Kehrrad mit 1,6 m die doppelte Breite. Das Kunstrad trieb ein südlich gelegenes und zum Schacht führendes Gestänge an. Dieses betätigte die Kunstgezeuge. Das Wächterglöckchen auf dem Dach des Treibehauses signalisierte akustisch den ordnungsgemäßen Gang des Kunstgezeugs.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
82 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Bergschmiede |
Die annähernd 20x7 m, eingeschossige Bergschmiede befindet sich am östlichen Ende des Haldenkörpers. Die Giebel der Bergschmiede besitzen ein freiliegendes Fachwerk. Die Westfront des Gebäudes ist verbrettert. Das Inventar der Bergschmiede wurde Mitte der1980er Jahre in die Bergschmiede der Alten Elisabeth gebracht. Inzwischen wurde die Bergschmiede nach historischem Vorbild wieder mit historischem Inventar ausgestattet. In der Bergschmiede befand sich zudem ein Pferdestall.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
83 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Huthaus |
Im Huthaus befand sich die Verwaltung des fiskalischen (staatlich beauftragten) Teils des Stollns. Zudem befanden sich Expeditionsräume, Verwaltungsräume und die Wohnungen des Stolln-Steigers und des Hutmanns im Gebäude. In diesem Haus wurden sämtliche Betriebsunterlagen, Risse und Grubeninventar aufbewahrt. Seit 2011 erfolgte eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung dieses Gebäudes. Das Huthaus hat eine Grundfläche von 15 x 9 m, ist zweigeschossig errichtet und unterkellert. Es besitzt traufseitig fünf und giebelseitig zwei Fensterachsen. Das Obergeschoss des Gebäudes und die Giebel sind verbrettert. Über dem mittig gelegenen Hauszugang befindet sich eine eingelassene Sandsteintafel mit der Inschrift Huthaus zum Rothschönberger Stolln 1844“.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
84 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Zimmerhaus |
Das auf der Halde befindliche und als Zimmerhaus genutzte Gebäude wurde als Ersatz für das östlich vom Schacht gelegene, abgerissene Zimmerhaus neu errichtet. Es ist ein mit Ziegeln ausgefachter einfacher Fachwerkbau. Das sich in zwei Teile gliedernde Gebäude besitzt ein mit Dachpappe gedecktes überstehendes Satteldach. Das halbhohe Obergeschoss ist verbrettert. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über verschiedene Türen von der Ostseite. Der südliche Teil des Gebäudes besitzt zur Aufbewahrung von Materialien einen Boden.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
85 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Halde |
Die Halde vom Lichtloch IV befindet sich linksseitig des Reinsberger Dorfbachs. Im natürlichen Schüttungswinkel steigt sie von der ehemaligen Eisenbahntraße auf und geht im Süden in das ansteigende Gelände über. Die Halde ist im Wesentlichen ohne Bewuchs. Unmittelbar auf der Halde befinden sich die Tagesanlagen des Lichtloches.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
86 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch V - Halde mit Schachtaufsattelung |
Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Die zum großen Teil unbewachsene Halde am V. Lichtloch erstreckt sich vom Tal der Bobritzsch bis zu den Fundamenten desTreibehauses. Die Grundmauern des Treibehauses, ausgeführt als eine Schachtaufsattlung, haben sich als letztes Relikt der Tagesgebäude erhalten. Ein großer Schachtmarkierungsstein kennzeichnet das Lichtloch. Zudem hat sich noch der Standstein zur bergmännischen Vermessung erhalten. 1911 wurde der Schacht teilweise, später vollständig, verfüllt.
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
87 | Kamelienhaus Roßwein |
Im Wolfstal, südöstlich von Seifersdorf gelegen, befindet sich ein Gewächshaus, in dem eine weißblühende Kamelie seit 200 Jahren regelmäßig ihre Schönheit entfaltet. Damit ist sie das zweitälteste Exemplar in Europa nördlich der Alpen und zweifellos das Juwel dieser Ausstellung. Doch auch darüber hinaus liefert das Gewächshaus eine beeindruckende Auswahl an farbenprächtigen Kameliensorten und exotischen Pflanzen.
Um Pflege, Erhalt und Präsentation kümmert sich der Roßweiner Heimatverein. In der Kamelien- Saison, also wenn die Kamelie in voller Blüte steht, öffnen die Mitglieder jedes Wochenende von 11 bis 16 Uhr die Türen des Hauses. Vor Ort stehen die Heimatfreunde den interessierten Besuchern und Blumenliebhabern dann Rede und Antwort. Die Saison startet zumeist Mitte Januar und dauert bis Ende März.
Gäste beachten bitte die ausgeschilderten Parkmöglichkeiten. Wanderfreunde können direkt in Roßwein starten und dem neuen Kamelienweg folgen.
89 | Stadtmauer Roßwein |
Zum Teil versteckt in Hinterhöfen, aber auch in vielen öffentlichen Bereichen ist sie noch zu sehen: die Stadtmauer von Roßwein. Als die Stadt Ende des 13. Jahrhunderts an das Zisterzienserkloster Altzella bei Nossen übergeben wurde, so wird vermutet, begann auch der Bau der Ringmauer. Für die Errichtung waren die Anlieger selbst verantwortlich. Am Ende besaß die Mauer eine Gesamtlänge von 1221 Metern, war an der höchsten Stelle 8 Meter hoch und besaß sogar einen Wehrgang. Durch fünf Tor, die jeden Tag kurz vor Einbruch der Dunkelheit verschlossen wurden, konnte das Stadtinnere erreicht werden. Beim großen Stadtbrand von 1806 verbrannten die Tore und Teile der Mauer stürzten ein. In den Jahren danach verlor die Mauer immer mehr an schützender Bedeutung und Teile wurden zur Gewinnung von Baumaterial freigegeben. Doch an Straßen und in kleinen Gassen kann dieses Bauwerk heute immer noch bestaunt werden.
90 | Ehemaliges Herrenhaus Schloss Otzdorf |
» Routenplaner
» sachsens-schloesser.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
91 | Muldenwehr "Silberwäsche" Roßwein |
95 | August-Bebel Denkmal |
97 | Dorfkirche Niederstriegis |
98 | Kirche Gleisberg |
99 | Kirche Otzdorf |
102 | Wahrzeichen der Stadt Roßwein |
103 | Heimatmuseum Roßwein |
Den Eingang des Heimatmuseums ziert ein Renaissanceportal, dessen Original aus Porphyr durch eine Nachbildung aus Sandstein im Jahr 1975 ersetzt wurde. Bereits 1914 schlug Kammerrat Oswald Naupert dem Stadtrat den Bau eines Heimatmuseums vor, der aber erst zehn Jahre später, 1924, von den Oberlehrern Hiller und Löbel sowie Handwerkern und Schülern umgesetzt wurde. Seit 2002 präsentiert sich das Museum im Zentrum der Stadt renoviert und ausgestattet mit einer Ausstellung zur Stadtgeschichte. Hier lassen sich u.a. ein Ofen aus Meißner Kacheln, Musikautomaten und eine Sonderausstellung in einem Raum, der aufgrund seines Tonnengewölbes „Tonne“ genannt wird, bewundern.
104 | Alte Schmiede Littdorf |
In einem urigen Fachwerkhaus im Herzen des kleinen Ortes Littdorf verstecken sich zahlreiche Schätze aus vergangenen Zeiten. Das Dorfmuseum wird durch den Heimatverein Niederstriegis betrieben und zeigt originale Akten von Zeitzeugen sowie DDR-Geld. Es führt auf drei Etagen durch Küchen, Schlaf- und Wohnräume an Nähmaschinen, Schulmöbeln, Fotoapparaten, Radios und mehr vorbei. Desweiteren bietet der Verein die Besichtigung einer 1868 als Achsenschmiede gegründeten Museumsschmiede an. Hier ist unter anderem die original erhaltene Werkbank mit weiteren Arbeitshilfen zu bewundern. Jeden 2. Samstag von April bis Oktober sind von 14 bis 17 Uhr Besichtigungen des Heimatmuseums und der Schmiede möglich. Zum Tag des offenen Denkmals findet sogar Schauschmieden statt.
105 | Feuerwehrmuseum Roßwein |
» Routenplaner
» www.rosswein.de/..
» www.fwmuseum-rosswein.de
107 | Burgruine Kempe |
In Mahlitzsch bei Roßwein thront die Ruine der Burg Kempe auf einem Schieferfelsen direkt über der Freiberger Mulde. Die vormals spätmittelalterliche Festung besaß drei Etagen und einen Hocheingang. Nach mehreren Jahrhunderten des Verfalls ist von ihr vor allem die Sage von der Kempenjule geblieben. Sie erzählt von einem Edelfräulein, welches in eine Schlange verwandelt wurde. Einen Abstecher bietet sich für Radfahrer auf dem Mulderadweg an. Der Niederstriegiser Panaromawanderweg führt sogar direkt daran vorbei.
110 | Kirche Greifendorf |
» Routenplaner
» www.marienkirchgemeinde.de/..
» kulturkirchen.org/..
111 | Kirche Rossau |
» Routenplaner
» www.kirchgemeinde-seifersbach.de/..
» de.wikipedia.org/..
113 | Altes Backhaus Gersdorf |
115 | Historische Steinbogenbrücke |
Nach einigen Vorgängerbrücken, die nie den Anforderungen standhielten, wurde 1720 diese Steinbrücke über der Striegis in Pappendorf errichtet. Damals führte die Poststraße von Dresden nach Chemnitz über diesen Weg. 1799 kommt Caspar David Friedrich, damals 25 Jahre alt, hierher und zeichnet diese Brücke. Der Künstler zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern der Romantik und in seinem Werk „Landschaft mit Brücke“ ist das Bauwerk wiederzuerkennen. Nach einer umfassenden Instandsetzung im Jahre 2003 blickt diese Brücke nun auf über 300 Jahre zurück, in denen sie auch den Hochwassern getrotzt hat. Die Brücke ist auf einer ruhigen Nebenstraße gut zu Fuß über die zahlreichen Wanderwege im Striegistal zu erreichen.
116 | Kilometerstein Etzdorf |
117 | Paddags Haus |
» Routenplaner
» www.heimatverein-striegistal.com/..
» www.striegistal.de/..
119 | Dorfkirche Marbach |
» Routenplaner
» www.marienkirchgemeinde.de/..
» kulturkirchen.org/..
120 | Kirche Etzdorf |
» Routenplaner
» www.marienkirchgemeinde.de/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
121 | St.-Wenzels-Kirche Pappendorf |
122 | Kapelle Berbersdorf |
125 | Museumsscheune Marbach |
Der Verein Heimatgeschichte Marbach e.V. hat sich der Erhaltung der Traditionen verschrieben und betreibt die Museumsscheune. Dort können Besucher auf 380 m² Ausstellungsfläche mehr über die Geschichte des Ortes und der näheren Umgebung erfahren. Außerdem gibt es jährlich wechselnde Ausstellungsthemen. Regelmäßige Höhepunkte wie Erntedankfest, Lichterfest und Sommerfest bieten Gelegenheit, um traditionelle Handwerke kennenzulernen. Besichtigungen sind aber auch nach vorheriger Absprache möglich.
134 | Segen Gottes Erbstolln - Treibehaus |
135 | Segen Gottes Erbstolln - Bergschmiede |
136 | Dorfkirche Mochau |
137 | Dorfkirche Beicha |
138 | Kirche Simselwitz |
139 | Heimatstube im Küsterhaus Mochau |
Das alte Küsterhaus auf dem Pfarrhof Mochau wird ehrenamtlich von der Interessengemeinschaft Küsterhaus betrieben. Mit über 300 Jahren ist es eines der ältesten Fachwerkhäuser im Dorf und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Nach umfassenden Sanierungsarbeiten ist das Haus seit April 2011 ein Heimatmuseum, welches die Besucher mit ins 19. Jahrhundert nimmt. Tausende Dauerexponate und Leihgaben verschaffen einzigartige Eindrücke von den damaligen Wohn- und Arbeitsverhältnissen sowie der ländlichen Kultur- und Sozialgeschichte. Die Türen öffnen sich einmal im Monat von Mai bis Oktober zu wechselnden Aktionen wie Erntedankfest und Tag des offenen Denkmals.
140 | Schloss und Park Choren |
» Routenplaner
» de.wikipedia.org/..
» www.architektur-blicklicht.de/..
141 | GEOPARK Sachsens Mitte |
Der Geopark Sachsens Mitte ist einer von 19 Nationalen Geoparks in Deutschland. Er umfasst Gebiete der Landkreise Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Mittelsachsen. Als touristisches Projekt zielt der Geopark darauf ab, die Region um Sachsens Mitte und ihr charakteristisches, geologisches und kulturelles Erbe aufzuwerten, zu gestalten und zu entwickeln. Neben Reinsberg, Großschirma und Halsbrücke gehören zehn weitere Gemeinden und Städte, die südwestlich des Klosterbezirks Altzella liegen, zur Gebietskulisse.
Das Herz des Geoparks bildet der Tharandter Wald, dessen Umgebung der geografische Mittelpunkt Sachsens ist. Auf Aktivurlauber warten verschiedene Lehr- und Themenwege sowie weitere Freizeitmöglichkeiten. Der Geopark bietet zudem vielfältige Umweltbildungsprogramme, bei denen vor allem die Themen Geologie und Bodenkunde vermittelt und ein Bewusstsein für unsere Rohstoffe erzeugt werden soll.
143 | Die Kegelbrüder |
144 | Schlegelbrunnen vor dem Rathaus Döbeln |
145 | Nicolaikirche |
148 | Stadtmuseum / Kleine Galerie |
Das Döbelner Rathaus, welches 1912 im Neorenaissance- Stil errichtet wurde, beherbergt heute auch das Stadtmuseum. In der Kleinen Galerie zeigen wechselnde Ausstellungen Werke von vorwiegend sächsischen Künstlern. Im Anschluss des Rundgangs kann in 40 Metern Höhe die Stadt von drei Balkonen des Rathausturmes überblickt werden.
149 | Pferdebahnmuseum mit Döbelner Pferdebahn |
Die Pferdebahn fährt jeweils am ersten Sonnabend des Monats sowie bei Sonderfahrten von Mai bis Oktober. Die Strecke ist etwa 750 Meter lang und führt vom Pferdebahnmuseum durch die wunderschöne Altstadt bis zum Alten Amtshaus. Das „Deutsche Pferdebahnmuseum“ wurde 2009 eröffnet und erzählt unter anderem die Geschichte der Pferdebahnen weltweit.
150 | Schulmuseum Ebersbach im Dorfgemeinschaftshaus |
151 | Schloss Sachsenburg |
» Routenplaner
» www.ins-erzgebirge.de/..
» www.schloss-sachsenburg.de/..
152 | Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg e.V. |
153 | Schloss Freudenstein |
» Routenplaner
» www.freiberg.de/..
» www.schloss-freudenstein.net
154 | terra mineralia |
Die terra mineralia ist eine Ausstellung im Schloss Freudenstein in Freiberg. Sie beherbergt etwa 3.500 Exponate und ist damit eine der größten und schönsten Mineralienausstellungen weltweit. Im Krügerhaus, unmittelbar neben Schloss Freudenstein, werden in der Mineralogischen Sammlung Schätze aus ganz Deutschland präsentiert.
155 | Dom St. Marien mit Silbermannorgel |
156 | Stadt- und Bergbaumuseum |
» Routenplaner
» www.freiberg.de/..
» www.museum-freiberg.de
158 | Kunstgraben "Roter Graben" - Huthaus Thurmhofer Hilfsstolln |
» Routenplaner
» www.outdooractive.com/..
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
» www.unbekannter-bergbau.de/..
Historische Brücke in Falkenberg |
88 | Aquarien- und Terrarienverein "Osiris" Roßwein e. V. |
3 | Schusterbrunnen / Schusterjungendenkmal |
5 | Zellwaldbahn |
Am 15. Juli 1873 eröffnete die „Nossen Freiberger Eisenbahn“ als eingleisige Hauptbahn. 1880 erweiterte man die Nord-Süd-Verbindung nach Lommatzsch und Bienenmühle (heute Moldava), wodurch die kürzeste Verbindung zwischen Berlin und Böhmen entstand. Die Bahnstrecke diente dem Kohletransport nach Mitteldeutschland und der Erschließung der Flusstäler um Freiberg und Nossen sowie des Elbehafens Riesa. Nach dem 2. Weltkrieg verlor die Strecke jedoch an Bedeutung. Während bereits 1977 der Personenverkehr endete, findet heute nur noch sporadisch Güterverkehr zwischen Nossen und Freiberg statt. Das Bahnhofsgebäude Großvoigtsberg von 1873 fand 2012 dank des Vereins Förderverein Zellwaldbahn e.V. Rettung vor dem Verfall. Seitdem ist dessen denkmalgetreuer Erhalt ein Dauerprojekt. Im Erdgeschoss des historischen Bahnhofsgebäudes erwartet Besucher eine Ausstellung zur Eisenbahngeschichte rund um Nossen.
12 | Ganzmeilensäule "Weißer Stein" |
19 | Friedrich-Gottlob-Keller Brunnen |
22 | Tuchmacherhaus |
26 | EigenARTig Ratskeller Hainichen |
» Routenplaner
» www.kneipe-eigenartig.de
» www.kneipe-eigenartig.de/..
27 | Saal "Goldener Löwe" |
43 | Triangulationssäule Neukirchen |
49 | IG Dampflok Nossen e.V. |
Die IG Dampflok Nossen e.V. betreibt das Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bahnbetriebswerk Nossen (Bw Nossen), in dem mehrere sowohl betriebsfähige als auch in Aufarbeitung befindliche Dampfloks beheimatet sind. Die Geschichte der Eisenbahn in Nossen begann im Jahr 1865. Damals baute die private Leipzig- Dresdner Eisenbahn-Compagnie (LDE) eine zweite Eisenbahnstrecke zwischen Leipzig und Dresden, deren Abzweigung im Oktober 1868 schließlich auch Nossen erreichte. Seit der Eröffnung des Abschnitts Nossen – Meißen im Dezember 1868 besitzt Nossen einen „Durchgangsbahnhof“. Mit der Einstellung des Reiseverkehrs auf der Strecke Riesa – Nossen 1998, wurde Nossen auch als Personaleinsatzstelle aufgelöst. Seitdem ist der Verein Nutzer des Lokschuppens. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen und auch Sonderfahrten statt.
56 | Freilichtbühne Steinbusch |
57 | LOKAL.BAHNHOF |
58 | Rock im Park Leuben |
63 | Kursächsische Postmeilensäule - Ganzmeilensäule Altzella |
64 | Kursächsische Postmeilensäule - Halbmeilensäule Nossen |
66 | Sächsische Postmeilensäule Nossen |
1 | Die Sage vom Trompeterfelsen |
Nahe der Steyermühle im Tal der Kleinen Striegis erhebt sich der Trompeterfelsen. An ihn knüpft sich die Sage, dass in einem Krieg vor Jahrhunderten ein Trompeter, um seinen Verfolgern zu entgehen, mit seinem Ross hinabgesprungen sei. Dabei habe er sich tödlich verletzt.
Mitleidige Menschen haben ihn dann mit seiner Trompete in der Nähe der Absturzstelle begraben und auf den Grabhügel einen Rosenstock gepflanzt. Der Rosenstock ist erst im strengen Winter des Jahres 1929/30 eingegangen. Seitdem ist die Lage des Grabes nicht mehr bekannt.
93 | Mühlbrunnen |
94 | Glufkebrunnen |
96 | Dampfmaschine Roßwein |
Die Roßweiner Dampfmaschine entstand im Jahr 1911 in den Werkstätten der Hannoverschen Maschinenbau AG Hanomag und war von Beginn an für die ortsansässige Tuchmacherinnung Krondorf & Metzler bestimmt. Mit Präzision wurde die Maschine montiert und fand schließlich ihren Platz im eigens dafür errichteten Kesselhaus. Über 60 Jahre lang leistete die Dampfmaschine treue Dienste, bis sie im Jahr 1978 außer Betrieb genommen wurde. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Maschinen dieser Ära wurde sie nicht demontiert. Ab 2011 ergab sich für einen engagierten Verein die Möglichkeit, die durch das Hochwasser im Jahr 2002 geschädigte Dampfmaschine wieder instand zu setzen.
Dank des Engagements des Vereins DMVR (Dampfmaschinen Verein Roßwein e.V.) wurde die Restaurierung erfolgreich abgeschlossen. Die Dampfmaschine inklusive des originalen Dampfkessels erstrahlt nun wieder in ihrem alten Glanz und zieht die Besucher an ausgewählten Tagen sowie zu besonderen Ereignissen in ihren Bann – wenn die Maschine angeheizt und der Kessel unter Dampf gesetzt wird.
101 | Bürgerhaus Roßwein |
106 | Sächsische Postmeilensäule Roßwein |
» Routenplaner
» www.rosswein.de/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
» www.kursaechsische-postmeilensaeulen.de
109 | Erzbahn Schönborn-Dreiwerden |
Die Erzbahn Schönborn-Dreiwerden, eine der ältesten noch aktiven historischen Bergwerksbahnen Deutschlands, bietet eine unvergessliche Fahrt entlang der Zschopau. Bereits ab 1858 wurden hier mithilfe einer Pony-Lorenbahn (drei Hunte von einem Pony gezogen) Erze aus dem Bergwerk zur rund 600 Meter entfernten Erzwäsche befördert. Die Trasse wurde größtenteils in einem Fels rund 10 Meter oberhalb des Zschopau-Ufers geschlagen, inklusive eines kurzen bergmännisch aufgefahrenen Tunnels. Trotz ihres historischen Wertes wurde die Bahn 1885 stillgelegt und die Gleise abgebaut, während die Trasse als Wanderweg überdauerte. Im Jahr 1998 begann der gemeinnützige Verein Erzbahn Schönborn-Dreiwerden mit dem Wiederaufbau der Erzbahn. Seither dient sie dem Personentransport unter Verwendung von Fahrzeugen aus ehemaligen Wismut-Beständen. Fahrten finden jährlich zu festen Terminen wie Ostermontag, Himmelfahrt und Pfingstsamstag oder für kleinere Gruppen auch auf Anfrage statt.
112 | Ganzmeilenstein Seifersbach |
124 | Umspannwerk Etzdorf (Kulturnetzwerk UW Etzdorf) |
126 | Triangulationssäule Marbachhöhe |
127 | Kursächsische Postmeilensäule - Ganzmeilensäule Marbach |
128 | Kursächsische Postmeilensäule - Ganzmeilensäule Pappendorf |
129 | Kursächsische Postmeilensäule - Viertelmeilenstein Berbersdorf |
130 | Kursächsische Postmeilensäule - Viertelmeilenstein Kaltofen |
131 | Ganzmeilenstein Mobendorf |
132 | Halbmeilenstein Etzdorf |
133 | Halbmeilenstein Marbach |
146 | Kulturdenkmal Appenhof |
147 | Mittelsächsisches Theater Döbeln |
157 | Mittelsächsisches Theater Freiberg |
» Routenplaner
» www.freiberg.de/..
» www.mittelsaechsisches-theater.de
2 | Der Goldschatz im Turmverlies |
Die Ritter auf der Burg zu Mahlitzsch an der Mulde waren überaus reich. Deshalb versteckten sie ihren Schatz im Turmverlies des Steinhauses Kempe, denn von Zeit zu Zeit wurde die Burg belagert. In einem Kriege gingen die Gebäude in Flammen auf, die Mauern stürzten zusammen, den Schatz mit dem damaligen Besitzer begrabend.
Einst entschlossen sich Bewohner benachbarter Dörfer, den Schatz in einer Silvesternacht zu heben. Dabei durfte kein Laut erklingen. Als nun die Schatzsucher diesen Schatz gefunden und bereits ein Stück gehoben hatten, seufzte einer. Sofort zerrissen alle Stränge und unter Gepolter stürzte alles in sich zusammen. Die Bauern flüchteten in ihre Wohnungen zurück. Seitdem hat niemand wieder nach diesem Schatz geforscht.
Die „Alte Kempe“, eine an der Freiberger Mulde gelegene Wehranlage, ist im Mittelalter entstanden. Sie besteht aus einem bis zu 10 m hohen kemenatenartigen Bruchsteinturm.
3 | Das Edelfräulein von der Kempe nach "Die Sage von der Kempenjule" |
Einst wurde ein Edelfräulein des Steinhauses Kempe in eine Schlange verwandelt.
Nur aller hundert Jahre war es ihr vergönnt, zur Silvesternacht durch einen Mann das menschliche Antlitz wiederzuerlangen.
Dazu wurde ein Dorfschneider auserlesen. Er sollte in der Silvesternacht um 24 Uhr das Edelfräulein küssen, ganz gleich, in welcher Form sie erscheinen würde. Als er zur bestimmten Zeit dort war, kam eine Schlange an ihm hochgeringelt.
Als er sie küssen wollte, kam ein Seufzer aus seiner Brust. Sofort fiel die glatte Natter von ihm ab und verschwand im Mauerwerk. Zitternd rannte der Schneider nach Haus. Seitdem hat kein Bursche wieder den Versuch gemacht, das Edelfräulein zu erlösen.
4 | Der Abt im Handwerkshause zu Roßwein |
Der letzte Abt des Klosters Altzella, Andreas Schmiedewald, stammte aus Roßwein. Kurz vor der Aufhebung des Klosters bedachte er angeblich seine Verwandten mit Klostergütern.
So soll er seinem Bruder Anton, Bürgermeister von Roßwein, das Anfang des 16. Jahrhunderts am Roßweiner Markt vom Kloster Altzella errichtete Abthaus geschenkt haben. Es wurde 1565 von der örtlichen Tuchmacherinnung übernommen, ist heute noch als Tuchmacherhaus bekannt und beherbergt das Heimatmuseum. Sein Renaissanceportal von 1537 gehört zu den ältesten Sachsens.
Andreas Schmiedewald fand im Grabe keine Ruhe, weil er die Kirche um ihr Eigentum gebracht hatte. So wanderte er nun im Innungshaus als Spukgeist umher und machte gelegentlich polternd auf sich aufmerksam. Meist saß er in einem Bodenraum unter dem Dach, wo auch die Trauerkleidung der Bahrenträger und das Leichengerät aufbewahrt wurden. Verhielt er sich ruhig, waren alle Tuchmacher froh. Warf er aber polternd die Gegenstände in der Kammer umher, so sollte innerhalb von drei Tagen ein Tuchmachermeister sterben.
5 | Die Wahrzeichen der Stadt Roßwein |
In der Stadt Roßwein befand sich unter dem Rathaus ein öffentlicher Durchgang, der auf der einen Seite sehr weit, auf der anderen aber ziemlich enge war.
Alle Bräute waren auf dem Wege zur Trauung durch diesen Gang geführt worden, darum nannte man ihn nach alter Gewohnheit das Brautloch.
Als zweites Merkmal galt die Rathausuhr. Bei jedem Stundenschlag schnappte an der Kunstuhr ein Kopf nach einem Apfel, konnte ihn natürlich nie bekommen.
6 | Der Schatz im Burgberg zu Gleisberg |
Auf dem Burgberg soll ein vergrabener Schatz liegen, der von schwarzen Kröten mit funkelnden Augen bewacht wird.
Als einst einige Marbacher den Schatz heben wollten, wurden sie von schwarzen Schlangen mit feurigen Augen so erschreckt, dass sie umkehrten.
8 | Die Glocken im Zellwald |
Im Zellwalde wurde einst ein Eber angeschossen. Aber der Jäger hatte schlecht getroffen und das Tier nur verwundet. Es brach aus und verschwand im dichten Buschwerk. Nach langem Suchen spürten es die Hunde auf. Das Tier lag tot unter dem Gebüsch. In seinem Todeskampfe hatte der Eber die lockere Walderde aufgewühlt. Als man an der Stelle tiefer grub, fand man zwei Glocken im Boden. So ist die Kirche in Marbach zu ihrer Glocke gekommen. Die andere wurde in der Frauenkirche in Dresden aufgehängt. Aus dem Klang der Glocken will man die Worte heraushören: „Wühle —wühle —wühle ...“
9 | Die Sage vom Nix im Zellwaldteich |
10 | Die Teufelskanzel |
Die Rodung des Miriquidi und die Anlage der Dörfer erfolgte von 1156 bis 1162 durch Markgraf Otto. Pappendorf entstand als Kirchdorf und wurde erst nach 1162 Besitz des späteren Klosters Altzella. Eingepfarrt waren Berbersdorf, Ottendorf, Kaltofen, Mobendorf. 1230 wird der Ort „Poppendorp“ genannt. Ein Siegel von 1707 zeigt einen Mönch (oder einen Pfaffen?), der ausschreitet und ein Buch unter dem linken Arm trägt. Auf dem Siegel von 1763 ist der Mönch stehend abgebildet. Die Umschrift lautet: DER GEMEINE ZV PAPPENDORF.
Mönche waren ins Striegistal gekommen, mit weißer Kutte und Rosenkranz, bauten eine kleine Kirche und nannten den Ort Pfaffendorf. Auch ein Glöcklein hingen sie auf, das mit heller Stimme ihren Einzug verkündete. Der Teufel, der in den Urwald geflohen war, zog ein grauslich Gesicht; er konnte den Klang nicht vertragen. Doch trieb ihn die Neugierde, das Kirchlein zu beschauen, sah den Prediger auf der Kanzel und die herbeiströmenden, andächtigen Zuhörer. Ist ein feines Mittel, Seelen zu fangen, dachte der Höllenfürst. Auch der Teufel lernt nicht aus und fuhr mit Schwefel und Pech in seinen Urwald zurück. Mit seinen höllischen Gesellen baute er im Striegistale eine hohe, feine, glatte Kanzel. Dann stellte er sich oben hin, sein Werk zu besehen. Horch! Klang da nicht das Abendläuten von Pfaffendorf traulich herüber? Mit fürchterlichem Fluche zerschmetterte er seinen Bau und stob von dannen.
Am Felsen ist heute noch der Protest eines jungen Pfarrers aus Langhennersdorf gegen diese Sage eingemeißelt und lesbar: Psalm 90, Vers 2.
159 | Jugendhaus Roßwein |