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1 | Christbescherung Erbstolln - Wasserhebehaus |
2 | Christbescherung Erbstolln - Huthaus / Wäsche |
3 | Christbescherung Erbstolln - Halde |
4 | Christbescherung Erbstolln - Kunstteich |
5 | Christbescherung Erbstolln - Aufschlagrösche |
6 | Gesegnete Bergmannshoffnung Fundgrube - Erzrolle |
7 | Gesegnete Bergmannshoffnung Fundgrube - Tagesgebäude |
8 | Gesegnete Bergmannshoffnung Fundgrube - Pingenzug |
9 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Huthaus |
10 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Pulverhaus |
11 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Zimmerhaus |
12 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Kohlhaus |
14 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Pochhaus |
15 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln |
In Schönborn-Dreiwerden nahe der Rossauer Gemeindegrenze zu Mittweida liegt das Besucherbergwerk „Alte Hoffnung Erbstolln“. Der gemeinnützige Verein Alte Hoffnung Erbstolln e.V. nutzt die Grubenanlage seit 1978 für Forschungszwecke und den Betrieb des Besucherbergwerks. Die Führungen beginnen am Herrmann-Schachthaus und gewähren faszinierende Einblicke in den Bergbau ab 1843. Mit Helm, Kittel und Geleucht erleben Besucher eine einzigartige Bootseinfahrt in das Bergwerk und erkunden wassertechnische Anlagen des 19. Jahrhunderts. In 286 Metern Tiefe, im Herrmann-Kunstschacht und dem Clementine- Kunst- und Treibeschacht, können historische Pumpentechniken im Maßstab 1:1 erkundet werden. Rekonstruierte Baugruppen zeigen die Übertragung der Arbeitsbewegung von der Antriebsmaschine auf die Pumpgestänge sowie die Arbeit mit Schlägel und Eisen. Mehrere Leitern führen zurück ans Tageslicht.
Gäste können nach rechtzeitiger Anfrage an erweiterten Grubenbefahrungen teilnehmen, die unzugängliche Grubenbaue erkunden. Helm und Geleucht werden gestellt, während Gäste etwas ältere Kleidung und Gummistiefel mitbringen sollten. Die Tour führt durch 800 Jahre Bergbaugeschichte und richtet sich an Teilnehmer ab 12 Jahren ohne Platzangst und mit guter konditioneller Verfassung. Ein jährliches Highlight ist das Konzert unter Tage, das seit 1994 Tradition hat. Musiker gestalten diesen besonderen Tag als Jahresabschluss und die einzigartige Grubenakustik sowie die Bootseinfahrt verleihen diesem Konzert eine unvergleichliche Atmosphäre.
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16 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Meridianstein |
17 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Steigerhaus |
18 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Huthaus |
19 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Pulverhaus |
20 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Halde Einigkeiter Schacht |
21 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Mundloch Aufschlagrösche |
22 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Kunstgraben |
23 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VIII |
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24 | Treibehaus des Hoffnungsschachtes der Grube Oberes Neues Geschrei |
25 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VIII - Kaue |
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26 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VII |
„VII. Lichtloch“ ist der Überbergriff für die Übertageanlagen am 7. Schachtbauwerk des „Rothschönberger Stollns“ in Halsbrücke, mit Schachthaus und angebauter Radstube, der Bergschmiede mit Mannschaftsraum sowie in angemessener Entfernung das Pulverhaus, zur Lagerung von Sprengmaterial. Der Rothschönberger Stolln ist ein Wasserlösestollen des Halsbrücker- Freiberger- und Brand-Erbisdorfer Bergreviers. Er wurde von 1844 bis 1877 aufgefahren und dabei mit 8 Lichtlöchern ( Schächten ) ausgestattet. Er umfasst mit seinen Nebenanlagen eine Gesamtlänge von 50,9 km.
Im Norden von Halsbrücke befindet sich auf einem vom Muldenhals umflossenen Höhenrücken das VII. Lichtloch des Rothschönberger Stollns. „Lichtloch“ bezeichnet dabei einen Bergbauschacht aus der Zeit der Auffahrung des Stollns. Zu den Übertageanlagen gehören das Schachthaus mit angebauter Radstube, die Bergschmiede mit einem Mannschaftsraum sowie in angemessener Entfernung ein Pulverhaus, in dem das für den Bergbau benötigte Sprengmaterial gelagert wurde. In dem 1850 errichteten Schacht- bzw. Treibehaus befinden sich unter anderem originale Einrichtungsgegenstände, wie eine Hängebank im Erdgeschoss, eine mehrmännige Vorgelegehaspel im Obergeschoss und die Seilscheiben im Dachgeschoss. An das Areal des Lichtlochs schließt sich die im 19. Jahrhundert erbaute Bergarbeitersiedlung der ehemaligen „Grube Beihilfe“ an.
Der Rothschönberger Stolln ist der tiefste und bedeutendste Entwässerungsstolln im Freiberger Revier. Seine Auffahrung erfolgte in den Jahren 1844 bis 1877, wobei er mit acht Lichtlöchern bzw. Schächten ausgestattet wurde. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt der über 50 Kilometer lange Stolln (mit Nebenanlagen) als längster unterirdischer Bau der Welt.
27 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VII - Treibehaus mit Radstuben |
Im 1850 errichteten Treibehaus sind noch Original Einrichtungsgegenstände vorhanden und es wurden die oberen Teile der Radstubenmauern frei gelegt. Das hölzerne, mehrgeschossige Treibehaus des VII. Lichtloches von 1850 wurde in Fachwerkbauweise errichtet. Das Fachwerk selbst ist mit Brettern verschlagen. Im Schachthaus haben sich im Erdgeschoss die originale Hängebank und im Obergeschoss eine mehrmännige Vorgelegehaspel erhalten. Diese gehörte ursprünglich zur Grube Beihilfe und wurde später in das Treibehaus umgesetzt. Im Dachgeschoss befinden sich die Seilscheiben. Von den beiden ursprünglich nebeneinander liegenden Radstuben für das Kunst- und das Kehrrad haben sich in der ehemaligen Halde die Außenmauern erhalten. Gleichzeitig zum Abbruch der Radstubenkaue wurden nach 1901 die Radstuben verfüllt. Die heute wieder im oberen Bereich freigelegten und gesicherten Mauern verdeutlichen die Größe dieser technischen Einrichtungen.
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28 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VII - Bergschmiede |
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29 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch VII - Pulverhaus |
30 | Rothschönberger Stolln - Grabentour / Felsbachrösche |
31 | Erzkanal - Schleusen (Muldenwehr) |
Etwa 130 m nordwestlich der Altväterbrücke, im Bereich der 1823 errichteten neuen Wehranlage, befindet sich ein Schleusensystem, das durch vorhandene bauliche Reste erkennbar ist. Die Schleusen dienten - gemeinsam mit den Kahnhebehäusern und Wehren - der Überwindung des Höhenunterschieds von insgesamt rund 40 m. Auch an anderen Stellen des Erzkanals begann man mit dem Bau von Schleusen und technischen Einrichtungen.
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32 | Erzkanal - Reste Altväterbrücke |
Diese alte Straßebrücke führt nahe der Ortschaft Halsbrücke über die Freiberger Mulde. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde 1680 bis 1795 als Kunstgrabenaquädukt genutzt. Münzbachwasser floss als Aufschlagwasser für die Grube "St. Anna samt Altväter" quer über den Fluss. Damals waren zwölf Steinbögen, welche eine Spannweite von zehn bis vierzehn Metern hatten auf bis zu 24 m Höhe gemauert worden. Wegen Bauschäden trug man 1893 Teile des 188 m langen Bauwerkes ab, zurück blieb die heutige Konstruktion. Selbst Ludwig Richter fand die Wasserleitung wohl bemerkenswert und fertigte ein Gemälde derselben an. Selbiges findet sich unter "Weiterführende Links" unten auf dieser Seite.
Kurz nachdem der Münzbach in die Freiberger Mulde fließt, entstand zwischen 1680 und 1715 entstand über dem Tal die Altväterbrücke. Ursprünglich war sie ein fast 200 Meter langes Aquädukt, welches aus 12 Steinbögen bestand. In 24 Metern Höhe wurden die Gruben rechtsseitig der Mulde mit Aufschlagwasser versorgt. Aufgrund starker Bauschäden wurde das Bauwerk 1893 gesprengt und abgebrochen. Davon ist lediglich die Straßenbrücke mit vier Pfeilerresten erhalten geblieben, welche Halsbrücke mit dem Ortsteil Rothenfurth verbindet. Aufgrund der schmalen Fahrbahn ist die Altväterbrücke für PKW nur einzeln passierbar.
33 | Erzkanal - Kahnhebehaus Halsbrücke |
Das weltweit erste Kahnhebehaus dieser Art diente dem Transport von Erzkähnen aus den Gruben in die Schmelzhütte von Halsbrücke. Das auf Halsbrücker Flur 1788/89 erbaute Kahnhebehaus ist das erste Bauwerk dieser Art weltweit. Von hier sollten die Erzkähne zur Hütte Halsbrücke getreidelt (gezogen) werden. Im Bereich des Kahnhebehauses wurde der Erzkanal einschließlich der Ausweichstelle rekonstruiert. Umfangreiche Veränderungen des Muldentals in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Beseitigung des südlich in der Mulde gelegenen Wehres führten dazu, dass das Kahnhebehaus heute isoliert von der heutigen Mulde steht. Unmittelbar südwestlich neben dem Oberbecken des Kahnhebehauses befindet sich eine Ausweichstelle.
1788/89 erbaut, ist das Halsbrücker Kahnhebehaus das erste Bauwerk seiner Art weltweit. Von hier wurden die Erzkähne zur Hütte Halsbrücke getreidelt. Im Bereich des Kahnhebehauses erfolgte die Rekonstruktion des Erzkanals einschließlich der Ausweichstelle. Doch Veränderungen des Muldentals und das Fehlen des südlichen Muldewehres führten dazu, dass das Kahnhebehaus heute isoliert von der Mulde steht. Der Kanal selbst verlief teilweise in einer Höhe von sieben Metern über der Mulde. Wöchentlich verschiffte man etwa 30 Tonnen Erz. Im Jahre 1868 endete die Kahnförderung der Erze.
34 | Erzkanal mit Kanalrösche |
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35 | Hüttenkomplex Halsbrücke - Schlackenbad |
Ein Novum im sächsischen Montanwesen stellte Ende des 18. Jahrhunderts die Einrichtung eines Schlackenbades dar. Dabei wurde das über heiße Schlacken gegossene Wasser, welches enthaltene Elemente und Mineralien aufnahm, zum Baden benutzt. Das Schlackenbad wurde sowohl von den Berg- und Hüttenleuten, als auch von Gästen genutzt. So entstand in Halsbrücke allmählich ein kleiner Kurbetrieb. Das Schlackenbad ist ein zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach. Im Schlussstein über der Eingangstür des Gebäudes findet sich das Baujahr 1804 und das Monogramm vom Erbauer Johann Ernst Spiess.
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36 | Hüttenkomplex Halsbrücke - Aquädukt |
Zu den erhaltenen Objekten der Hüttenkomplex von Halsbrücke gehören unter anderem ein Teil des Aquäduktes für das Amalgamierwerke. Es diente der Wasserzufuhr für die Feuerlöschanlage, welche man nach dem kompletten Niederbrennen des Amalgamierwerkes und anschließendem Wiederaufbau nach 1792 installierte. Die Feuerlöschanlage befand sich in einem zentralen Druckwasserturm mit Pumpwerk und wurde wie die Maschinen des Amalgamierwerkes durch ein Wasserrad angetrieben. Das Wasser zu dem Druckwerk, gelangte über ein Aquädukt vom Roten Graben zum Amalgamierwerk und Druckwasserturm. Das Löschwasser wurde mit einer Wassermenge von 40 l/s aus Strahlrohren gepresst.
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37 | Hüttenkomplex Halsbrücke - Arbeiterhäuser |
Gegenüber der Hütte Halsbrücke, östlich des Aquädukts des Amalgamierwerkes, befinden sich vier Hüttenarbeiterhäuser. Es handelt es sich um zweigeschossige Fachwerkgebäude. Die Häuser besitzen Krüppelwalmdächer, die entweder mit Betondachsteinen, Falzziegeln oder Biberschwänzen gedeckt sind. Ein Teil der Häuser besitzt Anbauten. Zwei der Fachwerkgebäude wurden bereits denkmalgerecht instandgesetzt.
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38 | Halsbrücker Esse (Hohe Esse) mit Rauchkanal |
Das Wahrzeichen von Halsbrücke ist die in den Jahren 1888/89 erbaute Hohe Esse mit einer Höhe von 140 m. Mit dieser enormen Größe war sie einst die höchste Ziegelesse Europas. Im Jahre 1612 gab es hier eine Schmelzhütte und von 1791-1857 ein Amalgamierwerk zur Aufbereitung von Silbererz, welches im Jahre 1815 mit der ersten Gasbeleuchtung Europas ausgestattet wurde.
In der östlichen Ortslage von Halsbrücke ragt die Hohe Esse, ein 140 Meter hoher freistehender Schornstein mit Rauchkanal, in den Himmel. Zwischen 1880 und 1889 aus Ziegelmauerwerk erbaut, war sie einst die höchste Ziegelesse Europas und lange Zeit der höchste Industrieschornstein der Welt. Stahlringe stabilisieren die enorme Struktur. Ein 500 Meter langer Rauchgaskanal verbindet die Hohe Esse mit den Schmelzhütten in der Talsohle. Das Bauwerk gehört mit weiteren Anlagen zur Silber- und Bleierzverhüttung zum Hüttenkomplex Halsbrücke. Ebenfalls erhalten sind ein Schlackenbad aus dem 18. Jahrhundert, ein Aquädukt, Arbeiterhäuser und Rest des von 1791 bis 1857 betriebenen Amalgamierwerks. Der Hüttenkomplex ist Teil der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
39 | Kunstgraben "Roter Graben" - Erzwäsche Halsbrücke |
Die ehemalige um 1840 erbaute Erzwäsche der Grube Oberes Neues Geschrei markiert den Endpunkt des Roten Graben. Die Wäsche enthielt ursprünglich ein Pochwerk und drei Stoßherde. Das massiv aus Bruchsteinen errichtete etwa 15,5 m lange und 9,5 m breite Gebäude besitzt ein Stockwerk. Das mit Biberschwanzziegeln gedeckte Satteldach besitzt Dachaufbauten.
Als einer der bekanntesten Kunstgräben des Freiberger Reviers führt der ca. 7,5 Kilometer lange Rote Graben von der Mittleren Ratsmühle Halsbach über Halsbrücke bis zur Grube Churprinz in Großschirma. Die Errichtung des Grabens erfolgte im Zeitraum von 1614 bis 1615, mit dem Zweck, das Wasser der links im Muldental austretenden Stolln aufzunehmen. So befinden sich Mundlöcher mehrerer Stolln am Roten Graben. Im späten 19. Jahrhundert führte der Rote Graben eine beträchtliche Wassermenge von 800 bis 1.000 Litern pro Sekunde, die als Antriebskraft für Kunstgezeuge und Wassergöpel wichtiger Gruben auf dem Halsbrücker Spat und später für die Hütte Halsbrücke diente. Inzwischen ist der Rote Graben teilweise verlandet, wodurch seine ursprüngliche Ausdehnung von 2,7 Metern Breite und bis zu 1,4 Metern Tiefe schwer erkennbar ist.
40 | Kunstgraben "Roter Graben" - Hauptumbruchstolln |
Das Mundloch und der Stolln wurden zwischen 1822 und 1850 angelegt. Der Hauptstollnumbruch ist eine parallele Auffahrung zum wenige Meter nordwestlich verlaufenden Alten/Tiefen Fürstenstolln. Er leitet das Wasser des Fürstenstollns ab. Der Stolln wurde unter Anlage von acht Lichtlöchern im Gegenortbetrieb aufgefahren. Er endet im Bereich der Roten Grube in Freiberg, wo ein Wasserrad für eine Pumpenkunst und zur Förderung (Kehrrad) installiert wurde. Der Stolln selbst hat mit einer Breite von mehr als 2 m und einer Höhe von über 5 m außergewöhnliche Dimensionen. Das Mundloch mit erneuertem Schlussstein ist in beispielhafter Grubenmauerung ausgeführt. Der gesamte Bereich vor dem Mundloch ist mit großen Gneisplatten ausgelegt. Das eigentliche Mundloch wurde im unteren Bereich beim Einbau eines großen Grubenlüfters etwas erweitert. Durch den Lüfter wird das Freiberger Krankenhaus mit Frischluft versorgt.
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41 | Kunstgraben "Roter Graben" - Alter/Tiefer Fürstenstolln |
Im Tal der Freiberger Mulde wurde auf dem Hauptstollngang Stehenden das Mundloch des bedeutendsten und längsten Freiberger Stollns angesetzt. Dieser im ausgehenden Mittelalter durch den sächsischen Landesherrn freigekaufte Stolln trug deshalb später die Bezeichnung Fürstenstolln. Das Mundloch des Alten/Tiefen Fürstenstollns besitzt eine Mauerung, die in das 18. Jahrhundert datiert werden kann. Das Mundloch selbst ist Bestandteil einer trocken gesetzten Flügelmauer. Über den senkrechten Stößen befindet sich ein Korbbogen, einschließlich eines Wappensteins mit dem sächsischen Wappen. Im Mundloch befindet sich am linken Stoß eine große Sandsteintafel, die den Reviernullpunkt für den 1850-52 angefertigten und später nachgetragenen Revierprofilriss des Freiberger Reviers markiert.
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42 | Kunstgraben "Roter Graben" - Aufschlagrösche Oberes Neues Geschrei |
Unmittelbar am Roten Graben (ca. 250 m nordöstlich vom Hoffnung Kunst- und Treibeschacht) befindet sich das Mundloch der Aufschlagrösche der Grube "Oberes Neues Geschrei". Das elliptisch gemauerte Mundloch mit abgesetzter Stirnmauer wurde 1844 errichtet. Der Schlussstein benennt und datiert das Mundloch. Über die Aufschlagrösche wurde aus dem Roten Graben das für zwei Wasserräder benötigte Aufschlagwasser zugeführt. Die Anlagen dienten den Pumpenkünsten und der Förderung von Erz- und Bergemassen.
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43 | Kunstgraben "Roter Graben" - Mundloch Wasserteiler |
Der etwa 7,5 km lange Rote Graben ist einer der bekanntesten Kunstgräben des Freiberger Reviers. Er führte ursprünglich von der Mittleren Ratsmühle Halsbach nach Halsbrücke. Später wurde er bis zur Grube Churprinz in Großschirma weitergeführt. Erbaut wurde der Rote Graben 1614/15. In diesem Graben wurde das Wasser der links im Muldental austretende Stolln eingeleitet. Unmittelbar am Roten Graben befinden sich die Mundlöcher mehrerer Stolln. Ende des 19. Jahrhunderts führte der Rote Graben eine Wassermenge zwischen 800 und 1.000 l/s. Der Rote Graben lieferte Aufschlagwasser für die Kunstgezeuge und Wassergöpel wichtiger Gruben auf dem Halsbrücker Spat und später einen großen Teil des Aufschlagwassers für die Hütte Halsbrücke. Der Rote Graben ist heute teilweise verlandet und deshalb seine originale Ausdehnung schwer erkennbar. Ursprünglich besaß er ein Profil von nahezu 4 m², bei einer Breite von 2,7 m und einer Tiefe bis zu 1,4 m.
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44 | Salomonis Erbstolln - Mundloch |
45 | Michaelis Stolln |
46 | Kalkofen Steinbach |
47 | Riedelschacht des Emanuel Erbstollens |
48 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch I |
49 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch II |
Viel ist nicht mehr übrig vom Huthaus am II. Lichtloch am Rothschönberger Stolln. Immerhin gibt es noch Reste vom Natursteinbau und einige Hinweisschilder, sowie einen kleinen Parkplatz. Auf jeden Fall ein Grund, kurz anzuhalten und zu lesen.
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50 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch III |
Die Tagesanlagen des Lichtlochs sind nicht erhalten, statt dem nur wenige Grundmauern, u. a. die der Schachtaufsattlung. Die Tagesanlagen des Lichtlochs, das Kessel-, Maschinen- und Treibehaus sowie die Schmiede sind nicht erhalten. Wenige Grundmauern -darunter die Reste der Schachtaufsattlung - finden sich neben Haldenresten in einem kleinen, wild bewachsenen Areal.
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51 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV |
Text auf Website
Auf einer Halde in der Reinsberger Ortsmitte befinden sich die nahezu vollständig erhaltenen Gebäudeanlagen des IV. Lichtloches. Der Komplex besteht aus dem Huthaus, dem Schachtgebäude und den überdachten Radstuben, der Bergschmiede mit Pferdestall, dem Zimmereigebäude sowie den Fundamenten des Pulverturms. Um den Erhalt dieses technischen Denkmals kümmert sich der namensgleiche Verein, welcher sowohl Übertage- als auch Untertageführungen anbietet. Zu sehen ist unter anderem auch ein Originalkahn. Zuletzt konnten mithilfe von LEADERFördermitteln VR-Brillen angeschafft werden, welche die Wasserhebung und Schachtförderung virtuell darstellen.
52 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Mundloch obere Abzugsrösche |
Die Abzugsrösche wurde im Jahre 1851 angelegt. Aus dieser Zeit stammt das Mundloch der Rösche mit elliptischer Trockenmauerung. Über die 184,5 m lange obere Abzugsrösche wurden das durch das Kunst- und Kehrrad verbrauchte Aufschlagwasser sowie das gehobene Grundwasser in den Dorfbach eingeleitet.
» www.viertes-lichtloch.de
» www.montanregion-erzgebirge.de/..
53 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Mundloch tiefe Abzugsrösche |
Im Haldenplateau wird von Westen kommend der Kunstgraben von dem unteren Mundloch der Reinsberger Rösche zur Radstubenkaue herangeführt. Das Mundloch der unteren Reinsberger Rösche befindet sich 170 m westlich des Huthauses.
» www.viertes-lichtloch.de
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54 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Pulverturm |
55 | Alte Hoffnung Erbstolln |
56 | Mundloch Adam Stolln und Erzkanal zur Silberwäsche |
57 | Döring Erbstolln (Silberstollen) |
» Routenplaner
» www.riechberger-bergbauverein.de/..
» www.ins-erzgebirge.de/..
» www.striegistal.de/..
58 | Segen Gottes Erbstolln - Grubenwehr und Wäschgraben |
59 | Segen Gottes Erbstolln - Untere Aufschlagwasserführung |
60 | Segen Gottes Erbstolln - Obere Aufschlagwasserführung |
61 | Segen Gottes Erbstolln - Krebsteich |
62 | Bergbaugebiet Gersdorf - Huthaus |
Ursprünglich gehörte das Bergbaugebiet zum Besitz des Zisterziensterklosters Altzella. Die vielen vorhandenen Sachzeugen sprechen bereits für einen intensiven Silbererzbergbau ab dem 12. Jahrhundert. Insgesamt gab es in diesem Gebiet mehr als 200 Schächte.
Zum wichtigsten Bergwerk entwickelte sich seit dem 17. Jahrhundert die Grube Segen Gottes Erbstolln, die 1885 stillgelegt wurde. Als bedeutende Relikte der Bergbautätigkeit sind u.a. das Ende des 18. Jahrhunderts errichtete steinerne Grubenwehr, ein Erzkanal, der Obere und der Untere Kunstgraben sowie die Mundlöcher verschiedener Aufschlagröschen erhalten. Auf dem Niveau des Adam-Stollns sind im Maschinenraum zwei Wassersäulenmaschinen erhalten. Bewahrt wurde auch das Treibehaus aus dem 18. Jahrhundert, das später zum Huthaus umgebaut wurde.
Das Bergbaugebiet Gersdorf ist seit 2019 ein Bestandteil des UNESCO Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Seit dem Jahre 1980 betreibt der gemeinnützige Verein Segen Gottes Erbstolln e.V. aktive Pflege an diesem bedeutenden montanhistorischen Denkmal und bietet auch Führungen über- wie untertage von April bis Oktober auf unterschiedlichen Routen nach Vereinbarung an. Durch den Gersdorfer Forst, vorbei an vielen Überbleibseln des alten Bergbaus, führen Wanderwege. Tafeln unterstützen den Einblick in das Werden und Vergehen des hiesigen Bergbaus.
63 | Altes Kalkbergwerk Miltitz |
64 | Kunstgraben "Roter Graben" - Thurmhofer Hilfsstolln |
65 | Kunstgraben "Roter Graben" - Verträgliche Gesellschaft Stolln |
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66 | Rothschönberger Stolln - Hauptmundloch |
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67 | Rothschönberger Stolln - Röschenmundloch |
13 | Grube Churprinz Friedrich August Erbstolln - Wächterhaus |