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1 | Wasserturm Siebenlehn |
Im Westen von Siebenlehn ragt der Wasserturm 42 Meter in die Höhe und stellt mehr als nur ein architektonisches Juwel und einen Orientierungspunkt für Reisende dar. Vielmehr ist er auch ein Symbol für das Zeitalter der Moderne. 1912 von der Firma Max Schwenke aus Dresden-Neustadt erbaut, spielte er eine Schlüsselrolle in der Wasserversorgung der Stadt Siebenlehn. Als Herzstück des Systems sicherte er die Lebensqualität der Einwohner. Der Bau der Fernwasserleitung der Talsperre Lichtenberg-Nossen machte die lokale Wassernutzung jedoch überflüssig und führte 1993 zur Stilllegung des Turms. Heute setzt sich ein Förderverein für die Erhaltung des Wahrzeichens ein und bietet Besichtigungen an.
2 | Alte Schule Seifersdorf |
13 | Erzkanal - Kahnhebehaus Großvoigtsberg |
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14 | Grube Alte Hoffnung Gottes Erbstolln - Verwaltungsgebäude |
15 | camera obscura |
Die camera obscura (lateinisch für „dunkle Kammer“) ist eine faszinierende optische Vorrichtung, die schon seit Jahrhunderten die Neugier der Menschen weckt. Durch ein kleines Loch fallen Lichtstrahlen von außen in einen dunklen Raum und erzeugen auf der gegenüberliegenden weißen Fläche ein seitenverkehrtes, auf dem Kopf stehendes Abbild. Das Prinzip wurde zur Sonnenbeobachtung und seit der Renaissance als transportable Zeichenhilfe für proportional genaue Darstellungen genutzt. Dabei kamen Linsen und Spiegel zum Einsatz. So auch in den begehbaren dunklen Kammern, die ab dem 19. Jahrhundert entstanden. Über einen dreh- und klappbaren Spiegel wird die bewegte Umgebung durch eine Linse auf einen weißen, höhenverstellbaren Tisch projiziert. Auf dem Rahmenberg in Hainichen öffnete 1883 eine solche Einrichtung, die damit die zweitälteste in Deutschland ist. Besucher können den 1985 neu errichteten, 11 m hohen Turm von April bis Oktober besuchen. Vor Ort gibt es auch einen Optik- Parcours und eine Spiegelwiese zu entdecken.
29 | Alte Muldenbrücke |
Wanderer und Radfahrer finden im Halsbrücker Ortsteil Conradsdorf die Alte Muldenbrücke. Die historische Steinbrücke wurde 1501 erbaut und ersetzte den hölzernen Steg der ältesten Dresdner Landstraße. Heute führt der Mulderadweg direkt an der Brücke vorbei und bietet so bei einem Zwischenstopp die Möglichkeit für ein paar tolle Schnappschüsse. Wer gerne eine längere Pause einlegen möchte: Am anderen Muldeufer gibt es einen überdachten Rastplatz sowie einen Spielplatz für die Kleinen.
30 | Alte Brücke über Bobritzsch |
Zweibogige Natursteinbrücke auf dem Weg von Krummenhennersdorf nach Dittmannsdorf, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Die zweibogige Natursteinbrücke ist ein bedeutendes Kulturdenkmal des Freistaates Sachsen. Auf vorkragenden, massiven Mittelpfeilern ruhend, in den Materialien Sandstein bzw. in den Randbereichen in Bruchstein ausgeführt, stellt es ein wichtiges ingenieurtechnisches Denkmal des Brücken- bzw. Straßenbaus der Zeit um 1800 dar (Datierung des Schlusssteines 1806). Die gestalterische Ausformung der Brücke unter Verwendung großer Sandsteinquader ist in dieser Gegend, welche überwiegend durch Brücken im heimischen Material des Bruchsteins gekennzeichnet ist, als außergewöhnlich zu bezeichnen. Die historischen Brücken der Region sind eines der wichtigsten Merkmale des landschaftlich reizvollen Kulturraums, welcher besonders durch Tal- und Flusslandschaften geprägt ist. Sie dienen der geschichtlichen Überlieferung historischer Fernhandelswege zwischen den Ortschaften und sind heute unverzichtbare Bestandteile der Ortsbilder. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus der regional- und verkehrshistorischen Bedeutung.
31 | Schafbrücke |
Nördlich von Falkenberg ist mit der Schafbrücke eine der ältesten Brücken des Freiberger Bergbaugebietes zu finden. Ihren Namen verdankt die Brücke den Schafherden der umliegenden Rittergüter, die diese Brücke zur Überquerung des Flüsschens Bobritzsch nutzten
Nördlich von Falkenberg erstreckt sich die Schafbrücke über die Bobritzsch, eine der ältesten Steinbogenbrücken im Freiberger Bergbaugebiet. Namensgebend waren die Schafherden der umliegenden Güter, die einst diese Brücke nutzten, um das Flüsschen zu überqueren. Damit verbindet die Schafbrücke nicht nur zwei Flussufer, sondern auch die Ortsgeschichte mit der Gegenwart. Die damals als Bogenbrücke aus Gneis- und Sandstein errichtete Überquerung ist heute ein seh- und schützenswertes baugeschichtliches Denkmal, das bei einer kleinen Rast inmitten der Natur bewundert werden kann.
32 | Salzbrücke |
Nach einer Wanderung etwa 3 km weiter flussabwärts ist die Salzbrücke zu entdecken. Sie erhielt ihren Namen von der Salzstraße, auf der im Mittelalter das kostbare Salz aus der Region Halle bis nach Böhmen transportiert wurde. Heute ist sie ein beliebtes Wanderziel und ein Ort, um die Ruhe und Beschaulichkeit der Natur zu genießen.
Die Salzbrücke, benannt nach der Salzstraße, die im Mittelalter über sie hinwegführte und kostbares Salz von Halle nach Böhmen transportierte, ist heute mehr als eine historische Überquerung. Die Brücke verbindet die zwei Halsbrücker Ortsteile Krummenhennersdorf und Oberschaar miteinander. Inmitten des Waldgebietes entlang der Bobritzsch gelegen, stellt sie ein beliebtes Wanderziel dar, an dem sich die Stille und Schönheit der Natur genießen lässt. An den Ufern des Flüsschens Bobritzsch laden Bänke zum Verweilen ein.
33 | Forstmühle |
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34 | Wünschmannmühle |
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35 | Rittergut Oberschaar |
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36 | Ehemaliges Wasserstationsgebäude |
Mächtiger Kubus mit zeittypischer Formensprache, Wasserstandsanzeiger über dem Eingang, der enthaltene Wasserhochbehälter versorgte den nahegelegenen Wasserkran mit Kesselspeisewasser für die Dampflokomotiven, Zeugnis des ehemaligen Schmalspurbahnhofs (später Haltestelle) Niederschöna der Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Oberdittmannsdorf.
44 | Litfaßsäule |
45 | Pöppelmannbrücke Nossen |
Große Bedeutung für die Ansiedlung in Nossen hatte im Jahr 1717 die Erneuerung der Muldenbrücke durch den Barockarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann. Der berühmte deutsche Baumeister stand in den Diensten von Kurfürst August dem Starken. Als sein berühmtestes Bauwerk gilt der Dresdner Zwinger. Die Nossener Pöppelmannbrücke ist ein Knotenpunkt für regionale und überregionale Wander- und Radwege. Wer zur richtigen Jahreszeit das historische Bauwerk passiert, kann die nistenden Störche auf der Esse nebenan beobachten.
46 | Wegstein Am Kronberg |
71 | Zollhausbrücke |
Kurz bevor die Bobritzsch in die Mulde fließt, wird sie von einer alten Steinbogenbrücke überspannt. 1732 erbaut, sicherte sie damals den Handelsweg von Freiberg nach Meißen. 250 Jahre später wurde parallel eine moderne Brücke errichtet. Die alte Zollhausbrücke befindet sich nunmehr in einem sanierungwürdigen Zustand und steht unter Denkmalschutz. Den Erhalt dieses Bauwerkes hat sich ein Verein auf seine Fahne geschrieben.
80 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Treibehaus mit Radstubenkaue |
Das auf einer in der Halde versteckten Schachtaufsattlung ruhende Treibehaus hat eine quadratische Grundfläche mit einer Länge von etwa 9 m. Das zweistöckige Gebäude besitzt im Erdgeschoss die originale Hängebank des Schachtes. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich die 1891 eingebaute viermännige Handhaspel. Die Radstubenkaue mit den Abmessungen von 17x10 m überdacht die beiden mächtigen in der Halde eingelassenen Radstuben, deren Sohle unter dem Niveau des Dorfbachs liegt. Zum Schutz der Maschinen wurde über den Radstuben die Kaue mit einer hängenden Dachkonstruktion aufgebaut. Das Satteldach des Treibehauses besitzt einen Glockenturm für das ehemalige Wächterglöckchen des Kunstrades.
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81 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Radstuben |
Die beiden Radstuben sind ein hervorragendes Beispiel für die Grubenmauerung untertägiger Maschinenräume des 19. Jahrhunderts. Akkurat mit leicht elliptischem Grundriss beherbergten sie das Kunst- und das Kehrrad mit 11,9 m Durchmesser. Der Standort der unmittelbar an die Welle des Kehrrades angeschlossenen Seilkörbe zeigt sich in der Mauerung. Das Treibeseil wurde von Seilkörben zu den im Dachgeschoss befindlichen Seilscheiben und über diese in den Schacht geleitet. Während das Kunstrad ursprünglich eine Breite von 0,8 m hatte, besaß das Kehrrad mit 1,6 m die doppelte Breite. Das Kunstrad trieb ein südlich gelegenes und zum Schacht führendes Gestänge an. Dieses betätigte die Kunstgezeuge. Das Wächterglöckchen auf dem Dach des Treibehauses signalisierte akustisch den ordnungsgemäßen Gang des Kunstgezeugs.
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82 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Bergschmiede |
Die annähernd 20x7 m, eingeschossige Bergschmiede befindet sich am östlichen Ende des Haldenkörpers. Die Giebel der Bergschmiede besitzen ein freiliegendes Fachwerk. Die Westfront des Gebäudes ist verbrettert. Das Inventar der Bergschmiede wurde Mitte der1980er Jahre in die Bergschmiede der Alten Elisabeth gebracht. Inzwischen wurde die Bergschmiede nach historischem Vorbild wieder mit historischem Inventar ausgestattet. In der Bergschmiede befand sich zudem ein Pferdestall.
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83 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Huthaus |
Im Huthaus befand sich die Verwaltung des fiskalischen (staatlich beauftragten) Teils des Stollns. Zudem befanden sich Expeditionsräume, Verwaltungsräume und die Wohnungen des Stolln-Steigers und des Hutmanns im Gebäude. In diesem Haus wurden sämtliche Betriebsunterlagen, Risse und Grubeninventar aufbewahrt. Seit 2011 erfolgte eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung dieses Gebäudes. Das Huthaus hat eine Grundfläche von 15 x 9 m, ist zweigeschossig errichtet und unterkellert. Es besitzt traufseitig fünf und giebelseitig zwei Fensterachsen. Das Obergeschoss des Gebäudes und die Giebel sind verbrettert. Über dem mittig gelegenen Hauszugang befindet sich eine eingelassene Sandsteintafel mit der Inschrift Huthaus zum Rothschönberger Stolln 1844“.
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84 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Zimmerhaus |
Das auf der Halde befindliche und als Zimmerhaus genutzte Gebäude wurde als Ersatz für das östlich vom Schacht gelegene, abgerissene Zimmerhaus neu errichtet. Es ist ein mit Ziegeln ausgefachter einfacher Fachwerkbau. Das sich in zwei Teile gliedernde Gebäude besitzt ein mit Dachpappe gedecktes überstehendes Satteldach. Das halbhohe Obergeschoss ist verbrettert. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über verschiedene Türen von der Ostseite. Der südliche Teil des Gebäudes besitzt zur Aufbewahrung von Materialien einen Boden.
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85 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Halde |
Die Halde vom Lichtloch IV befindet sich linksseitig des Reinsberger Dorfbachs. Im natürlichen Schüttungswinkel steigt sie von der ehemaligen Eisenbahntraße auf und geht im Süden in das ansteigende Gelände über. Die Halde ist im Wesentlichen ohne Bewuchs. Unmittelbar auf der Halde befinden sich die Tagesanlagen des Lichtloches.
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86 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch V - Halde mit Schachtaufsattelung |
Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Die zum großen Teil unbewachsene Halde am V. Lichtloch erstreckt sich vom Tal der Bobritzsch bis zu den Fundamenten desTreibehauses. Die Grundmauern des Treibehauses, ausgeführt als eine Schachtaufsattlung, haben sich als letztes Relikt der Tagesgebäude erhalten. Ein großer Schachtmarkierungsstein kennzeichnet das Lichtloch. Zudem hat sich noch der Standstein zur bergmännischen Vermessung erhalten. 1911 wurde der Schacht teilweise, später vollständig, verfüllt.
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89 | Stadtmauer Roßwein |
Zum Teil versteckt in Hinterhöfen, aber auch in vielen öffentlichen Bereichen ist sie noch zu sehen: die Stadtmauer von Roßwein. Als die Stadt Ende des 13. Jahrhunderts an das Zisterzienserkloster Altzella bei Nossen übergeben wurde, so wird vermutet, begann auch der Bau der Ringmauer. Für die Errichtung waren die Anlieger selbst verantwortlich. Am Ende besaß die Mauer eine Gesamtlänge von 1221 Metern, war an der höchsten Stelle 8 Meter hoch und besaß sogar einen Wehrgang. Durch fünf Tor, die jeden Tag kurz vor Einbruch der Dunkelheit verschlossen wurden, konnte das Stadtinnere erreicht werden. Beim großen Stadtbrand von 1806 verbrannten die Tore und Teile der Mauer stürzten ein. In den Jahren danach verlor die Mauer immer mehr an schützender Bedeutung und Teile wurden zur Gewinnung von Baumaterial freigegeben. Doch an Straßen und in kleinen Gassen kann dieses Bauwerk heute immer noch bestaunt werden.
90 | Ehemaliges Herrenhaus Schloss Otzdorf |
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91 | Muldenwehr "Silberwäsche" Roßwein |
113 | Altes Backhaus Gersdorf |
115 | Historische Steinbogenbrücke |
Nach einigen Vorgängerbrücken, die nie den Anforderungen standhielten, wurde 1720 diese Steinbrücke über der Striegis in Pappendorf errichtet. Damals führte die Poststraße von Dresden nach Chemnitz über diesen Weg. 1799 kommt Caspar David Friedrich, damals 25 Jahre alt, hierher und zeichnet diese Brücke. Der Künstler zählt zu den bedeutendsten Landschaftsmalern der Romantik und in seinem Werk „Landschaft mit Brücke“ ist das Bauwerk wiederzuerkennen. Nach einer umfassenden Instandsetzung im Jahre 2003 blickt diese Brücke nun auf über 300 Jahre zurück, in denen sie auch den Hochwassern getrotzt hat. Die Brücke ist auf einer ruhigen Nebenstraße gut zu Fuß über die zahlreichen Wanderwege im Striegistal zu erreichen.
116 | Kilometerstein Etzdorf |
117 | Paddags Haus |
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» www.striegistal.de/..
134 | Segen Gottes Erbstolln - Treibehaus |
135 | Segen Gottes Erbstolln - Bergschmiede |
158 | Kunstgraben "Roter Graben" - Huthaus Thurmhofer Hilfsstolln |
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» www.unbekannter-bergbau.de/..