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71 | Zollhausbrücke |
Kurz bevor die Bobritzsch in die Mulde fließt, wird sie von einer alten Steinbogenbrücke überspannt. 1732 erbaut, sicherte sie damals den Handelsweg von Freiberg nach Meißen. 250 Jahre später wurde parallel eine moderne Brücke errichtet. Die alte Zollhausbrücke befindet sich nunmehr in einem sanierungwürdigen Zustand und steht unter Denkmalschutz. Den Erhalt dieses Bauwerkes hat sich ein Verein auf seine Fahne geschrieben.
72 | Kirche Neukirchen |
73 | Dorfkirche Hirschfeld |
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74 | Kirche Dittmannsdorf |
75 | Dorfkirche Bieberstein |
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76 | Kirche Reinsberg |
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77 | Schloss Bieberstein |
Westlich von Reinsberg erhebt sich das Schloss Bieberstein, welches, angefangen mit Vorgängerbauten um 1150, auf eine lange Geschichte zurückblickt. Auf einem Felsen oberhalb des malerischen Bobritzsch-Tals gelegen, präsentiert das Schloss heute mit seinem Hauptgebäude eine der frühesten Barockbauten Sachsens. Seine gegenwärtige Gestalt erhielt es nach dem Neuaufbau des oberen Schlosses im Jahr 1666 durch Gotthelf Friedrich von Schönberg sowie nach Ergänzungsbauten seines Sohnes Caspar. Inmitten ländlicher Umgebung bietet Schloss Bieberstein das ganze Jahr über eine zauberhafte Kulisse und schafft eine einzigartige Atmosphäre für Veranstaltungen, wie die beliebten Kammerkonzerte und die traditionellen Sommerherrlichkeiten.
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78 | Altes Schloss Bieberstein |
79 | Schloss Reinsberg |
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80 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Treibehaus mit Radstubenkaue |
Das auf einer in der Halde versteckten Schachtaufsattlung ruhende Treibehaus hat eine quadratische Grundfläche mit einer Länge von etwa 9 m. Das zweistöckige Gebäude besitzt im Erdgeschoss die originale Hängebank des Schachtes. Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich die 1891 eingebaute viermännige Handhaspel. Die Radstubenkaue mit den Abmessungen von 17x10 m überdacht die beiden mächtigen in der Halde eingelassenen Radstuben, deren Sohle unter dem Niveau des Dorfbachs liegt. Zum Schutz der Maschinen wurde über den Radstuben die Kaue mit einer hängenden Dachkonstruktion aufgebaut. Das Satteldach des Treibehauses besitzt einen Glockenturm für das ehemalige Wächterglöckchen des Kunstrades.
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81 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Radstuben |
Die beiden Radstuben sind ein hervorragendes Beispiel für die Grubenmauerung untertägiger Maschinenräume des 19. Jahrhunderts. Akkurat mit leicht elliptischem Grundriss beherbergten sie das Kunst- und das Kehrrad mit 11,9 m Durchmesser. Der Standort der unmittelbar an die Welle des Kehrrades angeschlossenen Seilkörbe zeigt sich in der Mauerung. Das Treibeseil wurde von Seilkörben zu den im Dachgeschoss befindlichen Seilscheiben und über diese in den Schacht geleitet. Während das Kunstrad ursprünglich eine Breite von 0,8 m hatte, besaß das Kehrrad mit 1,6 m die doppelte Breite. Das Kunstrad trieb ein südlich gelegenes und zum Schacht führendes Gestänge an. Dieses betätigte die Kunstgezeuge. Das Wächterglöckchen auf dem Dach des Treibehauses signalisierte akustisch den ordnungsgemäßen Gang des Kunstgezeugs.
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82 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Bergschmiede |
Die annähernd 20x7 m, eingeschossige Bergschmiede befindet sich am östlichen Ende des Haldenkörpers. Die Giebel der Bergschmiede besitzen ein freiliegendes Fachwerk. Die Westfront des Gebäudes ist verbrettert. Das Inventar der Bergschmiede wurde Mitte der1980er Jahre in die Bergschmiede der Alten Elisabeth gebracht. Inzwischen wurde die Bergschmiede nach historischem Vorbild wieder mit historischem Inventar ausgestattet. In der Bergschmiede befand sich zudem ein Pferdestall.
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83 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Huthaus |
Im Huthaus befand sich die Verwaltung des fiskalischen (staatlich beauftragten) Teils des Stollns. Zudem befanden sich Expeditionsräume, Verwaltungsräume und die Wohnungen des Stolln-Steigers und des Hutmanns im Gebäude. In diesem Haus wurden sämtliche Betriebsunterlagen, Risse und Grubeninventar aufbewahrt. Seit 2011 erfolgte eine umfangreiche denkmalgerechte Sanierung dieses Gebäudes. Das Huthaus hat eine Grundfläche von 15 x 9 m, ist zweigeschossig errichtet und unterkellert. Es besitzt traufseitig fünf und giebelseitig zwei Fensterachsen. Das Obergeschoss des Gebäudes und die Giebel sind verbrettert. Über dem mittig gelegenen Hauszugang befindet sich eine eingelassene Sandsteintafel mit der Inschrift Huthaus zum Rothschönberger Stolln 1844“.
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84 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Zimmerhaus |
Das auf der Halde befindliche und als Zimmerhaus genutzte Gebäude wurde als Ersatz für das östlich vom Schacht gelegene, abgerissene Zimmerhaus neu errichtet. Es ist ein mit Ziegeln ausgefachter einfacher Fachwerkbau. Das sich in zwei Teile gliedernde Gebäude besitzt ein mit Dachpappe gedecktes überstehendes Satteldach. Das halbhohe Obergeschoss ist verbrettert. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über verschiedene Türen von der Ostseite. Der südliche Teil des Gebäudes besitzt zur Aufbewahrung von Materialien einen Boden.
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85 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch IV - Halde |
Die Halde vom Lichtloch IV befindet sich linksseitig des Reinsberger Dorfbachs. Im natürlichen Schüttungswinkel steigt sie von der ehemaligen Eisenbahntraße auf und geht im Süden in das ansteigende Gelände über. Die Halde ist im Wesentlichen ohne Bewuchs. Unmittelbar auf der Halde befinden sich die Tagesanlagen des Lichtloches.
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86 | Rothschönberger Stolln - Lichtloch V - Halde mit Schachtaufsattelung |
Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Das im Bobritzschtal am rechten Talhang etwa mittig der Grabentour gelegene V. Lichtloch besaß neben dem Treibehaus eine Bergschmiede und ein Pulverhaus. Die zum großen Teil unbewachsene Halde am V. Lichtloch erstreckt sich vom Tal der Bobritzsch bis zu den Fundamenten desTreibehauses. Die Grundmauern des Treibehauses, ausgeführt als eine Schachtaufsattlung, haben sich als letztes Relikt der Tagesgebäude erhalten. Ein großer Schachtmarkierungsstein kennzeichnet das Lichtloch. Zudem hat sich noch der Standstein zur bergmännischen Vermessung erhalten. 1911 wurde der Schacht teilweise, später vollständig, verfüllt.
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